
Schneeschimmel im Rasen
Hellgrün und struppig, so fällt das Poa trivialis negativ auf. Das Gewöhnliche Rispengras wurzelt an den Knospen und bildet Ausläufer. Der Rasen wirkt extrem dicht, oft struppig, und kann praktisch von Hand entfernt werden, da es schlecht wurzelt. Das sind auch die beiden Hauptkriterien, weshalb diese Poa-Art so unbeliebt auf strapazierten Rasenflächen ist. Nach den heissen Sommermonaten wird die Schnitthöhe oftmals zu stark reduziert. Nach dem Schnitt sind diese Poa trivialis-Gräser besonders gut sichtbar und störend.
Bekämpfung ähnlich wie bei der Poa annua:
Lösungsansätze:
eingesetztes Produkt auf Abbildung Elevate Fe, 6-0-0 + 5 Fe
* Aufnahmezeiten bei der flüssigen Variante:
Wirkstoff | Kürzel | Aufnahmezeit |
Stickstoff |
N |
ca 6 Stunden |
Phosphat |
P |
ca. 3 – 5 Tage |
Kali |
K |
ca. 1 – 3 Tage |
Eisen |
Fe für schnelles Grün | ca. 10 % alle 24 Stunden |
Spielen oder nicht? Darüber sind sich die Platzverantwortlichen und Vereine selten einig.
Bekanntlich verursacht das Fussballspiel besonders bei nasser Witterung am meisten Schäden auf dem Rasenplatz. Es gilt, die Nutzungsansprüche und Pflegemassnahmen so in Übereinstimmung zu bringen, dass ohne längere Unterbrüche eine befriedigende Grasnarbe erhalten bleibt. Hier können Sie ein Merkblatt für Ihren Gebrauch herunterladen.
Rasenplatz bleibt gesperrt :
Wie können Schäden vermieden werden?
Ein Topdressing im April hilft Schäden zu minimieren
Belastung im Training verteilen
Keine Einlaufübungen auf dem Platz.
Wie kommt man zu besseren Sportanlagen?
Wir beraten Sie umfassend über Rasenpflege, Rasensanierung und Rasenneubau. Mit unserem mobilen Rasenlabor messen wir die Wasserdurchlässigkeit, die Bodenverdichtung, die Scherfestigkeit und erstellen eine Siebanalyse der Rasentragschicht.
Sportrasen GmbH, Schachenweg 4, 8908 Hedingen
Martin Rinderknecht
Telefon 044 860 02 20
Winterschäden bei Rasen / Rasen im Winter
Entscheidend, um Winterschäden im Rasen zu vermeiden, sind Abhärtung und Vorbeugung.
Ein milder Winter ist nicht besser als ein harter (kalter) Winter. Am schlimmsten für den Rasen oder die Natur ist ein häufiger Temperaturwechsel. Dieser bricht die Winterhärte der Pflanzen.
Schäden entstehen durch die extrazellulare Eisbildung (also Schädigung durch Eiskristalle ausserhalb der Zelle) und die intrazellulare Eisbildung (Eiskristallbildung innerhalb der Zelle).
An den Temperaturwechseln können wir kaum etwas ändern, nur an der Vorbeugung von Schäden. Und wie fast bei allem: Vorbeugen ist besser als heilen.
Durch eine Anhebung des Kaligehaltes wird der Kälte-Stress deutlich minimiert. Dies muss vor Wintereinbruch erfolgen.
Um eine hohe Reservestoff-Einlagerung zu erzielen sollte die Herbstdüngung möglichst spät durchgeführt werden. Bei einem Stickstoff (N) Verhältnis zu Kalium ( K) von 1:2 nehmen die Schäden über 30 % ab. (Quelle Turfgrass Maintenance Reduction, 1993)
Vorbeugung